027 - Krenn-Grab

Der Gföhler Gendarm Josef Krenn wurde 1919 in der Ausübung des Dienstes von Banditen erschossen.

Dazu berichtet die Chronik des Militär- und Veteranenvereines Gföhl:
(Chronik) Am 28. Mai 1919 wurde im Hause des Bürgermeisters Zaiser in Wurfenthalgraben der Gendarm des Gendarmeriepostens Gföhl, der Gendarm Josef Krenn, von Dieben, welche er aufgegriffen, meuchlings erschossen. Dieser unglückliche Gendarm wurde am 31. Mai 1919 im Friedhofe zu Gföhl bestattet. Der Verein veranstaltete gemeinsam mit der Feuerwehr Gföhl eine imposante Begräbnisfeier und begleiteten beide Vereine mit Musik und Fahne und unzähligen Trauergästen den in aufopfernder Erfüllung seiner Dienstpflicht von ruchloser Mörderhand gefallenen Gendarmen zu seiner Ruhestätte.

NÖN 39/1992
Neben der Sinzendorfergruft wird am Friedhof Gföhl das Denkmal für den 1919 im Dienst erschossenen Gendarmen Leopold Krenn geweiht. Zu dieser Feierstunde spielt am Hauptplatz Gföhl die Gendarmeriemusik des Landesgendarmeriekommandos Niederösterreich unter GrInsp Hölzl auf, anschließend zieht die Musik unter der Stabführung des Gendarmeriemusikers RevInsp Leopold Eismayer vom GP Gföhl zum Friedhof. Ein Ehrenzug mit 30 jungen Gendarmeriebeamten aus Wien marschiert hinter der Musik. Hauptmann Karl Gruber vom Abteilungskommando Krems dankt Bürgermeister Reiter für die Errichtung des Denkmales und bezeichnet Stadtrat ÖR Franz Fux als treibende Kraft bei diesem Werk.
Das Grab für den ermordeten Bürgermeister Zaiser befindet sich am Friedhof Obermeisling.

Siehe auch:
Nr. 44 – Fuchsmarterl
Bezirkschronik Gföhl, Band 1, Friedrich Weber, 2006

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