
Artikel-Tagebücher - Zeitpunkt.Gföhl - Ausgabe 2017-3
Ausgabe 03 3/2017
Erinnerungen an ÖR Prof. Franz Fux
Am 19. September 1927 wurde Franz Fux geboren. Dem verdienten Heimatforscher ein Nachruf von Prof. Mag. Herbert Stastny in:
Waldviertler Biographien, Band 4
[Auszüge]
Franz Fux (1927-2009)
Bauer, Politiker und Lokalhistoriker
Familie Fux
Im Gföhlerwald hatte Franz Fux das ganze Leben seinen Arbeitsmittelpunkt, seine Heimat, darauf richtete er sein ganzes Interesse. In Gföhleramt 23 wurde er am 19. September 1927 als zweites
Kind geboren, auf der alten 23. Waldhütte, und am 24. September in der Pfarrkirche zum heiligen Andreas in Gföhl getauft. Diese Knechtshütte bestand bereits 1690 auf der leicht nach Süden
geneigten gerodeten Waldfläche der 642 Meter hohen Reisingerhöhe und der Ried Wimmerhöhe, wie aus einer Kopfsteuerbeschreibung des Jahres hervorgeht.1 Gföhleramt als Streusiedlungsgemeinde war
seit der Bauernbefreiung und der Auflösung der feudalen Struktur 1848 ein selbständiges Gemeinwesen und zählte etwas mehr als 100 Häuser. Die Familie Fux ist seit 1883 dort ansässig und führt
ihre Wurzeln zurück über Garmanns bei Gföhl, Reichau, Weinzierl nach Untermeisling, wo ein Lorenz Fux zirka 1650 geboren wurde. Mütterlicherseits geht die Ahnenlinie direkt nach Garmanns, denn
Vater Franz Fux heiratete 1923 in zweiter Ehe Maria Aschauer aus Garmanns 5. Da Franz der einzige Sohn war und die Eltern wollten, dass das Anwesen weiterhin bewirtschaftet werde, war auch sein
Beruf als Bauer vorgezeichnet.
Für den Vater war es selbstverständlich, sich für die Öffentlichkeit zu engagieren, und er wurde so seinem Sohne von dessen Kindheit an ein Vorbild. Zwischen 1919 und 1938 war Franz Fux sen.
Mitglied des örtlichen Gemeinderates, die letzten zwei Jahre zeichnete er als Kassier und Schriftführer. 1909 übernahm er die Obmannstelle im Bienenzüchterverein und übte diese Funktion bis
1920 aus. 1919 gründete er den lokalen Obstbauverein mit 150 Mitgliedern, dessen Obmann er bis zu dessen Auflösung im Jahre 1938 blieb. In der 1923 gegründeten Lagerhausgenossenschaft Gföhl war
Franz Fux sen. Obmannstellvertreter bis 1938. Seine Arbeitskraft stellte er auch der 1927 ins Leben gerufenen Molkereigenossenschaft zur Verfügung, in der 1922 gegründeten Bauernkammer für den
Gerichtsbezirk Gföhl war er jahrelang Kammerrat und von 1932 bis 1936 deren Obmann sowie auch Obmann des Bezirksbauernrates 1929 bis 1938. In der 1936 geschaffenen Rinderzucht- und
Absatzgenossenschaft für den Gerichtsbezirk Gföhl fungierte er als Vorsitzender des Aufsichtsrates. All diese öffentlichen Tätigkeiten wurden spätestens 1938 in Folge der Okkupation Österreichs
durch Hitler-Deutschland beendet. Während und nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm Franz Fux keine öffentlichen Ämter mehr und starb am 24. September 2963.
Im Jahre 1933 begann Franz Fux jun. Unter Altersnachsicht des Ortsschulrates vom 24. September seine schulische Ausbildung in der Volksschule Gföhl, wo er bis 1937 blieb. Sein damaliger Lehrer
Ferdinand Preslitzka beschrieb den Knaben als „willig, etwas scheu und schnell verlegen“2, seine Leistungen waren durchwegs beachtlich. Anschließend trat er in die damalige Hauptschule Gföhl
über. Am 5. Juli 1941 wurde ihm sein Entlassungszeugnis ausgefolgt. Nun erledigte er die damals verpflichtende Lehre für Landwirte, erst 1947 bis 1949 absolvierte er freiwillig die
landwirtschaftliche Berufsschule in Gföhl, womit seine berufliche Ausbildung abgeschlossen war.
Am 17. Jänner 1944 wurde Franz Fux zur deutschen Wehrmacht einberufen und für tauglich befunden, seine aktive Dienstzeit war jedoch kurz und er entging zuletzt auch der Kriegsgefangenschaft.
Unmittelbar nach dem Krieg engagierte er sich in den neuen Jugendorganisationen der katholischen Kirche und hatte unter den Kaplänen P. Hubert Tschida OPraem, Franz Weiß, Johann Sidl und vor
allem Ferdinand Holzweber leitende Ämter inne. Überhaupt war der Besuch des Sonntagsgottesdienstes für ihn immer selbstverständlich.
Berufseinstieg
Mit dem 29. August 1955 übernahm Franz Fux die elterliche Landwirtschaft, und er war nun selbständiger Landwirt, vorerst Vollerwerbsbauer. Die Bedeutung dieses Berufs trat aber im Laufe des
Berufslebens immer mehr in den Hintergrund. Am 29. Dezember 1963 schloss Franz Fux die Ehe mit Elfriede Brenner, welche ebenso Erbin einer Landwirtschaft im Gföhleramt war. Aus dieser Ehe
stammen zwei Söhne, welche auf den Namen des Vaters bzw. den des Kirchenpatrons getauft wurden.
Mit dem Eintritt in die Waldviertler Rinderzucht- und Absatzgenossenschaft als Mitglied, ab 1960 auch als deren Geschäftsführer, begann für Franz Fux die berufliche Tätigkeit außerhalb der
eigenen Landwirtschaft. In dieser Genossenschaft hatten sich seit einigen Jahren tief greifende Machtkämpfe und Interessenskonflikte aufgeschaukelt, welche sich über den Bau von eigenen
Viehställen und die Organisation der Rinder- und Schweinevermarktung durch die Genossenschaft entzündet hatten. Die Hauptrolle spielte hier der politisch aufstrebende Bauer Karl Simlinger vom
Gföhleramt 8. Dieser war Gemeinderat in seiner Heimatgemeinde, seit 1945 Obmann der durchaus mächtigen Bauernkammer und neben zahlreichen Führungspositionen in bäuerlichen Organisationen auch
Obmannstellvertreter in der genannten Genossenschaft. Ihm zur Seite standen die Wirtschaftstreibenden in der Marktgemeinde Gföhl. Am meisten fühlte sich nämlich der Fleischhauer Franz Baldt von
den Ambitionen einiger voraus denkender Leitfiguren der Genossenschaft wirtschaftlich bedroht und intervenierte tatkräftig gegen den Obmann der Genossenschaft, Johann Zaiser aus dem
Wolfshoferamt, und dessen Gefolgsleute. Franz Baldt war zudem seit 1960 auch Bürgermeister der Marktgemeinde Gföhl. Zuletzt gründete die Gruppe um Simlinger unter der Patronanz der Bauernkammer
die „Neue Viehzucht- und Absatzgenossenschaft“ als Konkurrenzunternehmen. Diese bestand bis 1973. Doch mit dem plötzlichen Tod von Johann Zaiser (1963) und dem Ableben von Karl Simlinger
(1965), welcher 1964 Abgeordneter zum Niederösterreichischen Landtag geworden war, endete dieser dem Grundgedanken der berufsständischen Solidarität schadende Streit, der sogar zu manchen lange
andauernden Feindschaften geführt hatte.
Als Volksvertreter
Franz Fux wurde mit 1. Dezember 1963 Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Österreichs, in deren Bezirksausschuss er 1964 aufgenommen wurde. Er übernahm eine Funktion im
Überwachungsausschuss der Bauernkrankenkasse und in der Grundverkehrskommission. 1965 zog er als gewählter Vertreter in die Bezirksbauernkammer ein und blieb ununterbrochen 20 Jahre Kammerrat.
Im selben Jahr kandidierte er für den Gemeinderat seiner Heimatgemeinde Gföhleramt. Dabei errang seine Liste vier von fünfzehn Sitzen, was damals als Sensation gesehen wurde. Vorher hatte es
dort noch nie einen SPÖ-Gemeinderat gegeben, und Fux wurde geschäftsführender Gemeinderat. Ab 1965 war er Mitglied im Landesvorstand des Sozialistischen Arbeitsbauernbundes, 1969 bis 1980
dessen Landes- und von 1971 bis 1980 auch dessen Bundessekretär, womit er Angestellter der SPÖ war.
Für die Wahl zum österreichischen Nationalrat 1966 für die XI. Gesetzgebungsperiode kandidierte Fux in seinem Heimatwahlkreis 10 (Viertel ober dem Manhartsberg) auf der Liste der SPÖ, bei
welcher seine Partei insgesamt aber zwei Mandate an die ÖVP abgeben musste und Franz Fux leer ausging. Völlig überraschend starb der Vertreter dieses Wahlkreises, der Direktionssekretär der ÖBB
aus Krems und Gewerkschafter Erwin Steinmaßl am 29. April 1967, obwohl er erst 42 Jahre alt war. In dessen Funktion rückte nun Fux nach, und er wurde am 19. Mai 1967 im Parlament angelobt. Fux
war nun Mitglied im Ausschuss für Land- und Forstwirtschaft, für soziale Verwaltung und im Zollausschuss. Seine erste Rede hielt er im Plenum am 1. Juli 1967. Er meldete sich noch mehrere Male
zu Wort und stellte einige Anfragen an Minister. Für die folgende Wahl 1970 erhielt Fux auf der Wahlkreisliste der SPÖ nur den sechsten Platz und schied aus dem Nationalrat aus. Seine Stelle
nahm der Kremser Amtsstellenleiter der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Niederösterreich und Bezirksparteivorsitzende der SPÖ Georg Kriz ein.
Inzwischen fand in der Gemeindestruktur von Niederösterreich eine markante Umschichtung statt. Die stattliche Zahl von Klein- und Kleinstkommunen wurde durch Zusammenlegung zu größeren
Einheiten reduziert. Gföhleramt schloss sich in der Sitzung des Gemeinderates vom 21. Mai 1967 dem Zentralort Gföhl an und hörte per 1. Jänner 1968 auf, eine eigenständige Gemeinde zu
sein.
Franz Fux wurde nun ohne Unterbrechung auch in den Gemeinderat der Großgemeinde gewählt, dem er bis 1995 angehörte. Ab 1983 bis zuletzt hatte er die Agenden eines geschäftsführenden
Gemeinderates bzw. Kulturstadtrates inne. Von 1980 bis 1991 war er Ortsparteiobmann der SPÖ Gföhl. Während seiner Amtszeit unterstützte er die stilgerechte Renovierung eines ehemaligen
Gasthauses am Hauptplatz als Rathaus und den Umbau eines Einkehrstalles zum Stadtsaal, ebenso den Neubau einer Aufbahrungshalle. Mit Ausdauer und Zähigkeit verfolgte Fux sein Projekt, Gföhl zur
Stadt erheben zu lassen, anfangs gegen die Bedenken und sogar Ablehnung im Gemeindeparlament und vom Großteil der Bevölkerung. Mit einstimmigem Beschluss des Niederösterreichischen Landtages
wurde nach einem Antrag der Gemeinde doch die bisherige Marktgemeinde Gföhl zur damals 73. Stadt von 568 Gemeinden in NÖ erhoben.
Noch viel mehr am Herzen lag Fux sein Gföhleramt. Er organisierte den Bau von Güterwegen und Hofzufahrten und deren Staubfreimachung mit. Fux war auch beteiligt an den Aktionen zur Stärkung der
bäuerlichen Eigentumsflächen durch den Ankauf von zum Großteil guten Waldstücken von der Familie Gutmann in Jaidhof und an der Weitergabe an die Bauern. Er bemühte sich all die Jahrzehnte
seines öffentlichen Wirkens um die Erhaltung der Rosaliakapelle. Dieser Sakralbau steht kaum 50 Meter vom Anwesen Fux entfernt. Als Ausdruck der Gemeinschaft kamen dort die Bewohner des
Gföhleramtes einmal im Jahr zur Feier des Patroziniums der heiligen Rosalia am 4. September zusammen. Die alte Einrichtung mit dem Kapellenaltar, welche am Dachboden der Kapelle unter Gerümpel
gelagert war, entdeckte Franz Fux und übernahm sie in sein Eigentum. Dafür hatte er an sein Haus und an das bereits dort errichtete Bauernhofmuseum eine Hauskapelle angebaut. Er stattete diese
mit der alten, sorgfältig renovierten Einrichtung aus und ergänzte diese mit anderen von ihm gesammelten oder angekauften sakralen Stücken.
Bauernhofmuseum – das Lebenswerk
Das genannte Bauernhofmuseum, welches in einen Teil der Wirtschaftsräume des Hauses eingebaut und durch eine große Halle ergänzt worden war, stellt das Lebenswerk von Franz Fux dar. Es wurde am
17. November 1974 nach mehr als 20-jähriger Sammlertätigkeit eröffnet, dann 1995 renoviert. Fux hat noch persönlich einen Museumsverein ins Leben gerufen, um das Museum nach seinem Tod für
Interessierte zugänglich zu erhalten. Nach einer Schließung im Jahre 2005 unterzog der Verein das Museum einer Generalsanierung. Seit der feierlichen Neueröffnung am 26. Juni 2010 ist das
Museum wieder allgemein zugänglich. In einem neu gestalteten „Prof.-Franz-Fux-Zimmer“ finden sich verschiedene wertvolle Schriften aus seiner Sammlerzeit und natürlich auch die eigenen Werke.
Verfasser von 20 Schriften
Nicht weniger verdienstvoll war das Schaffen von Franz Fux vor allem auf lokalhistorischem Gebiet, wodurch er seiner Heimat besonders dienen wollte. Seit 1927, als Stephan Biedermann seine
Arbeit über Gföhl veröffentlichte, hatte es nämlich keine nennenswerte Publikationen mehr über den Gföhlerwald gegeben. Beinahe diese gesamte Region handelte er in den insgesamt mehr als 20
Monographien ab, mit dem Buch über Harmannsdorf verließ er bloß einmal die nähere Heimat in seinen Schriften. Die Geschichte der Arbeiterbewegung des Bezirkes Krems, der 1922 gegründeten
sozialistischen Bauernorganisation, und die Abhandlung über Agrarstrukturveränderung in unserem raum sind eher als rein sozialgeschichtliche Werke zu sehen.
Beginnend im Jahre 1959 mit kleineren Darstellungen über Detailaspekte der Geschichte seiner Heimat Gföhleramt, entwickelte Franz Fux einen unstillbaren Forschereifer, der sich schließlich in
mehreren Dutzend Veröffentlichungen niederschlug. Mit recht nennt ihn Thomas Winkelbauer im Jahre 1986 „den besten Kenner der Geschichte des Gföhlerwaldes“.3
Zahlreiche öffentliche Auszeichnungen
Im Laufe eines so langen Lebens wurde das öffentliche Wirken von Franz Fux auch durch zahlreiche Ehrungen ausgezeichnet, welche hier tabellarisch aufgezählt werden:
- Große Silberne und Große Goldene Kammermedaille der NÖ Landwirtschaftskammer
- Berufstitel Ökonomierat
- Goldenes Ehrenzeichen des Verbandes sozialdemokratischer Gemeindevertreter
- Viktor-Adler-Plakette der SPÖ
- Würdigung des Renner-Institutes NÖ
- Verdienstkreuz des Zisterzienserstiftes Lilienfeld
- Kulturpreis Erwachsenenbildung des Landes NÖ
- Titelverleihung „Professor“ (1999)
- Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst (2006)
- Ehrenring der Stadt Gföhl (1995)
- Ehrenbürger der Stadt Gföhl (2008)
Versuch eines Menschenbildes
Franz Fux war sein ganzes Leben eigentlich ein Einzelgänger. Als sich ab den 80er-Jahren in Gföhl eine Gruppe junger Lokalforscher zusammentat, wollte er keinesfalls dazu gehören und
unterstützte sie kaum, er sah einige sogar als Konkurrenten an. Gern und verlässlich jedoch versuchte er allen Leuten zu helfen, die sich an ihn wandten, wobei er keinesfalls auf
Parteizugehörigkeit und sonstige Einteilungen achtete. Infolge seiner zahlreichen Ämter und Mitgliedschaften auf politischer und wirtschaftlicher Ebene wusste er meist, an wen er sich zu wenden
hatte. Was die verschiedenen Sitzungen in den Gremien überschritt, in denen er Mitglied war, so legte er darüber hinaus auf zwischenmenschliche Kontakte recht wenig Wert und trat auch bei
kulturellen Veranstaltungen selten in Erscheinung, außer wenn es um seine wiederkehrenden Buchpräsentationen ging.
Mehrmals lud Franz Fux Anfang Oktober aus Anlass des Gedenktages an seinen Namenspatron Franz von Assisi zu einem Gottesdienst in seine Hauskapelle. Daran schloss sich eine Jause in seinen
Gasträumen. Fux hielt zuerst eine längere Ansprache von einem Tisch aus, an dem er alleine saß, bevor man zum gemütlichen Teil überging.
Noch im Alter mied er hartnäckig größere Menschenansammlungen, während er gerne sein Stammkaffeehaus [Fischer] in Gföhl aufsuchte. Stets legte er großen Wert auf immer denselben Sitzplatz am
gleichen Tisch und reagierte mürrisch, wenn ihm dieser nicht frei gemacht wurde. Wenn sich aber dann interessierte Zuhörer um ihn herum fanden, konnte er die Zeit vergessen und aus seinem
überreichen Wissensschatz geradezu dozierend erzählen. Als ihm schon seine fortschreitende Diabeteserkrankung immer stärker zusetzte und seine Sehkraft einschränkte, verzichtete er nicht
darauf, mit dem Auto die kaum fünf Kilometer von seinem Haus nach Gföhl zurück zu legen, um in seinem Lokal Platz zu nehmen. Wenn er einen Mitbürger bei der Begrüßung an dessen Stimme erkennen
konnte, bereitete ihm dies große Freude, da konnte er sich von seiner durchaus warmen menschlichen Seite zeigen. Ab 2005 war es ihm kaum mehr möglich Archivalien zu lesen oder zu studieren.
Eine Riesenlupe mit Beleuchtung, die er sich zulegte, half ihm da nur kurzfristig.
Zuletzt erblindete Franz Fux völlig und war schließlich ans Bett gefesselt. Er starb am 28. Februar 2009 im 82. Lebensjahr. Eine große Menschenmenge begleitete seinen Leichnam zum Friedhof und
zollte ihm so die wahrlich gebührende Anerkennung. Er wurde am 5. März im Familiengrab bestattet. Seine Frau Elfriede war zuvor am 8. Jänner verstorben.
1)ÖSTA/HHStA, Jaidhof, Amtsrechnungen I/43
2)Stadtarchiv Gföhl, Volksschule Gföhl, Katalog über Schulbesuch und Fortgang 1936/1937
3)Thomas Winkelbauer, Robot und Steuer. Die Untertanen der Waldviertler Grundherrschaften Gföhl und Altpölla zwischen feudaler Herrschaft und absolutistischen Staat vom 16. Jahrhundert bis zum
Vormärz (=Forschungen zur Landeskunde von Niederösterreich 25, Wien 1986) S. 1.
ZEIT.PUNKT GFÖHL
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