Obermeisling 0003 - Tischler

Besitzer 2014
Mayer Sieglinde

Amtsblatt vom 5. 5. 1973
Gewerbeanmeldung
Kohl Johann, Tischler, Obermeisling Parz. 180 und 182

Amtsblatt vom 17. 5. 1975
Gewerbeanmeldung
Kohl Johann, Tischler, Obermeisling 3

Die Neue, 7. 5. 1985
Fremdkörper oder defekte Leitung lösten Großbrand aus
Gföhl: Familie steht vor den Grundmauern ihres Betriebes
Gföhl.
Ein Fremdkörper oder eine defekte Leitung dürften die Ursache für einen Großbrand in der Tischlerei Kohl in Untermeisling [Obermeisling] ausgelöst haben. Dies stellten die Brandsachverständigen fest. In der vergangenen Woche brannte die Untermeislinger [Obermeisling] Tischlerei Kohl bis auf die Grundmauern ab. Die Werkstätte mit allen Maschinen, Holzvorräten und mehreren fast fertigen Werkstücken, fielen dem Feuer zum Opfer. Das Wohnhaus konnte von der Feuerwehr gerettet werden. Johann Kohl und mehrere seiner 20 Angestellten gingen am 29. April um 7 Uhr früh, einem merkwürdigen Geruch im Keller nach. Als sie die Türe zum Spänebunker öffneten, stand die darüberliegende Werkstätte bereits in Flammen. Auch das rasche Eintreffen der Feuerwehren konnte den Brand nicht mehr verhindern. Kohl, der den Betrieb vor 13 Jahren gegründet hat, steht vor den Trümmern. Nun muß er rasch mit dem Wiederaufbau beginnen. Der Schaden ist durch Versicherungen abgedeckt.

Amtsblatt Nr. 20, 19. 10. 1989
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H. Kohl Ges.m.b.H., „Tischler...“ im Standort Gföhl, Obermeisling Nr. 3

Amtsblatt Nr. 3, 13. 2. 1997
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Martin Kohl, „Tischler...“ im Standort Gföhl, Obermeisling 3.

Im Haus der seit 1964 verwitweten Leopoldine Gruber errichtete deren Schwiegersohn Johann Kohl 1972 eine Tischlerei.
Im Jahr 1985 vernichtete ein Großbrand die Betriebsanlage. Es entstand ein geschätzter Schaden von etwa 650.000 Euro. Der Betrieb wurde wieder aufgebaut. Während dieser Zeit produzierte der Inhaber in einem Ausweichquartier in Gföhl.
Im Jahr 1988 wurde die Rechtsform des Unternehmens geändert, und der Betrieb wird seither in der wieder aufgebauten Werkstätte in vollem Umfang weitergeführt. Teile des Betriebes befanden bzw. befinden sich in den Räumlichkeiten der 1973 stillgelegten Volksschule, welche von der Firma Kohl angekauft wurde.

1997 übernahm Ing. Martin Kohl die Tischlerei von seinem Vater und führt klassische Tischlerarbeiten (Einrichtungen) aus, wobei seine persönliche Kreativität, abgestimmt auf die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden, in die Umsetzung einfließt.
Das Unternehmen beschäftigt derzeit fünf Mitarbeiter.

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