Ärtzte human

Über das Gesundheitswesen im Bereich Gföhl

In Bezug auf die Gesundheitsvorsage ist um die Jahrhundertwende (nach den „Badern u. Wundärzten“) als zweiter „Doktor“ der eine Praxis in Gföhl ausübt, Dr. Johann Ferdinand Bader tätig [Erwin Plöckinger u. Berthold Weinrich – Mitteilungen des Stadtarchives Krems 1981/82]. Dr. Bader, am 12. Juni 1859 als Sohn des Bauern Stefan Bader und der Maria, geb. Scharf, in Holzgau in Tirol geboren, studiert an der Universität Innsbruck und promoviert dort 1884 zum Doktor der Medizin. Seine ärztliche Laufbahn beginnt er in Kautzen und ist seit spätestens 1892 Gemeindearzt in Gföhl. Am 31. Dezember 1933 legt er seine Praxis zurück und stirbt am 20. Februar 1939 in Gföhl an einem Herzleiden. Seine Frau Anna stirbt am 17. Juni 1930, 73 Jahre alt, in Gföhl an einem Gehirnschlag. 1926 verlieh ihm der Bundespräsident den Titel Medizinalrat.

Johann Eduard Huber, am 22. März 1834 in Werfen als Sohn des bürgerlichen Handelsmannes Michael Huber und dessen Gattin Franziska geboren, genießt eine Ausbildung an der Chirurgenschule in Salzburg und erwirbt dort sein Wundarztdiplom im Jahre 1854. Zunächst als provisorischer Arzt tätig, kommt er schließlich nach Gföhl und ist hier seit spätestens 31. Mai 1894 bis 1906 Gemeindearzt für Gföhl und Krumau am Kamp. Er ist verheiratet und 1894 sind sechs Kinder am Leben. 1906 übersiedelt er nach Wien VI, Mollardgasse 62a, wo er am 19. Juli 1910 im Alter von 76 Jahren an Altersschwäche verstirbt.

Dr. Karl Hugo Wassnig wird am 25. Juni 1876 in Wien als Sohn des Kaufmannes Salomon Sigmund Wassnig und der Henriette, geb. Eisler, geboren. Das medizinische Studium schließt er im Jahre 1900 mit der Promotion an der Universität Wien ab. Zunächst in Ehrwald in Tirol tätig, arbeitet er um 1901/02 in Gföhl, wo er im Hause Nr. 4 wohnt. Am 12. Juni 1900 heiratet er in Wien Maria Aloisi, Tochter des Bahnbediensteten Anton Rosensteiner. 1909 sind drei Kinder am Leben, darunter auch die 1902 in Gföhl geborene Tochter Franziska, welche sich später mit Erwin Broniewski Ritter v. Tarnowa verehelicht. Dr. Wassnig verläßt Gföhl Ende 1908 und wird am 1. Jänner 1909 Gemeindearzt in Münichreith am Ostrong.

Medizinalrat Dr. Karl Joseph Hollitscher wird am 31. Jänner 1873 in Laa an der Thaya als Sohn des Anton Hollitscher, Stations-Polizei-Respizient bei der k.k. Finanzwache in Laa und dessen Frau Rosalia geboren. Hollitscher studiert Medizin an der Universität Wien und promoviert daselbst 1899. Nach seiner ärztlichen Tätigkeit an der Klinik Neusser, dem Johannes-Spital in Salzburg und am Marinespital in Pola, führt er ab 1903 eine Praxis in Gföhl. Bald danach begibt er sich in die Vereinigten Staaten von Amerika, um in Philadelphia und New York eine zahnärztliche Praxis zu absolvieren. Nach Europa zurückgekehrt, wird er am 20. Jänner 1907 Gemeindearzt und herrschaftlicher Arzt in Groß Kadolz.

Medizinalrat Dr. Wilhelm Gottschall, geboren in St. Gallen in der Steiermark am 8. August 1878 als Sohn des Dr. med. et chir. Johann Evang. Gottschall, praktischer Arzt in St. Gallen und dessen Gattin Maria, absolviert er sein Studium an der Universität Graz und promoviert dort im Jahre 1904. Nach kurzer Tätigkeit als chirurgischer Volontär am städtischen Krankenhaus in Graz kommt er nach Gföhl 1a (Zwettler Straße 12), wo er vom 15. Juni 1905 bis 1909 als Gemeindearzt seine Praxis ausübt. Am 2. September 1905 schließt er in St. Gallen seine erste Ehe mit Berta Sauerländer. Das erste Kind dieser Ehe, die Tochter Ilse, wird am 13. Juli 1906 in Gföhl geboren, drei weitere Kinder in Rabenstein an der Pielach, wohin Dr. Gottschall 1909 seine Praxis verlegt.

Dr. Ferdinand Klimitschek wird am 10. Juli 1869 in Wien, Alservorstadt, als Sohn des Ferdinand Klimitschek, k.k. Hilfsämter-Direktor am Obersten Gerichts¬hof in Wien und der Katharina, geb. Weixelbaum, geboren. Medizin studiert er in seiner Heimatstadt, wo er auch am 18. Mai 1895 zum Dr. med. promoviert. Dr. Klimitschek bleibt zunächst als Sekundararzt in Wien, bis er am 1. Jänner 1899 seine Tätigkeit als Gemeindearzt in Rastenfeld aufnimmt. Im gleichen Jahre, am 26. Juni, heiratet er in Bad Ischl Maria Möhsl, die am 22. August 1880 in Ischl geborene Tochter des Josef Alois Möhsl, Reise- und Wohnungs-Vermittlungsbureau-Inhabers in Ischl Nr. 137. Im März 1909 tritt er die Nachfolge Gottschalls in Gföhl an, wo er seine Praxis bis zum 30. Juni 1936 ausübt. Er stirbt am 8. Juni 1938 in Krems.

Dr. Paul Leopold Franz Mayr

Dr. Mayr stammt aus Amstetten, wo er am 15. April 1882 als Sohn des Matthäus Mayr, Leiter der Volks- und Bürgerschule in Amstetten und dessen Frau Pauline geboren wurde. Er studierte an der Wiener Universität Medizin und promovierte 1908. In Gföhl dürfte er als praktischer Arzt vom 6. Juni 1920 bis mindestens 1927 agiert haben.

Dr. Adolf Weiß

Dr. Adolf Weiß, geboren am 18. September 1889 (mosaisch), promovierte 1915 an der Universität Wien. Nach seiner Tätigkeit als Sekundararzt am Franz-Joseph-Spital in Wien wurde er zunächst Kurarzt in Bad Tatzmannsdorf und anschließend praktischer Arzt in Wien. Im Juni 1927 ließ er sich als praktischer Arzt in Gföhl nieder, nach dreijähriger Tätigkeit übersiedelte er nach Mödling, wo er am 21. Mai 1938 seine Praxis aus politischen Gründen zurücklegen musste.

Dr. Georg Gerstmair

Dr. Georg Gerstmair (Gerstmayr), geboren am 30. März 1890 in Winsbach in Oberösterreich, promoviert am 29. Oktober 1921 zum Dr. med. Er arbeitet von 1921 bis 1922 am Krankenhaus in Melk, war sodann ab Juli 1922 Gemeindearzt in Aggsbach-Markt und ab Juni 1923 in Neuhofen a.d. Ybbs. Ab 4. August 1930 ist er Gemeindearzt in Gföhl. 1942 übersiedelt er nach Seitenstetten, wo er vom 21. März 1950 bis 31. Dezember 1955 ebenfalls die Stelle eines Gemeindearztes bekleidet. Er stirbt nach einem Oberarmbruch am 27. Februar 1961 im Krankenhaus Amstetten an einer Lungenentzündung. Seine Erfahrungen als Arzt, aber auch als praktizierender und konservativer Christ, legt Dr. Gerstmair im Buch „Hygiene auf dem Bauernhof“ nieder. Er war auch sonst literarisch tätig.

MR Dr. Eugen Santol sen.

Als Gemeindearzt – auch in schwierigen Zeiten – war Dr. Eugen Santol in unserer Heimatgemeinde tätig. Er wurde am 9. Mai 1897 in Wien als Sohn eines Beamten der Eisenbahndirektion Wien bzw. Prag geboren, studierte in den beiden Reichsstädten Medizin und war im 1. Weltkrieg Leutnant der Kaiserjäger.
Nach seiner Promotion trat er einen Arztposten in Wien an, war in den wirtschaftlich schwierigsten Zeiten zehn Jahre Arzt in Lengenfeld, bevor er 1936 seine Praxis in Gföhl im Oberen Bayerland 13 („Fürsorgehaus“ - heute „Schreiber“) eröffnet. Auch im 2. Weltkrieg hat Dr. Santol als Soldat zu dienen, ist Chef eines Feldlazaretts im Russlandfeldzug und kommt bis an die Wolga. Erst eine Hepatitiserkrankung beendet seine Tätigkeit.
Nach seiner Rückkehr in die Heimat baut Dr. Santol seine Ordination neuerlich auf. Seine erfolgreiche Tätigkeit erfuhr eine verdiente Anerkennung mit der Ernennung zum Medizinalrat. Soweit es seine Zeit erlaubte, ging er seinen Hobbys nach: Photographie, Musik, Gesang und die Bastelei.
Mit 30. Juni 1962 trat Dr. Santol in den Ruhestand über, die Ordination führte sein Sohn weiter. Die Marktgemeinde Gföhl ehrte anschießend ihren mit kriegsbedingter Unterbrechung wirkenden Gemeindearzt mit der Verleihung des Titels eines Ehrenbürgers.
Während einer Parisreise erlitt MR Dr. Santol am 28. Juni 1967, kurz nach seinem 70. Geburtstag, in Paris in der Metro einen Herzinfarkt und verstarb dort im Hotel. Er liegt am Friedhof in Gföhl in einem Ehrengrab der Gemeinde begraben.

Aus Medien

Land Zeitung, 5. 2. 1936

GFÖHL. (Neuer Gemeindearzt) Eine in den letzten Wochen und Monaten in allen Kreisen des Ortes und Bezirkes vielfach erörterte Frage fand dieser Tage seine Erledigung. Es wurde nun Hr. Dr. Eugen Santol, bisher Gemeindearzt in Lengenfeld, zu unserem Gemeindearzte an Stelle des nach Marchegg übersiedelten Dr. Rudolf Kiesewetter ernannt.

Land Zeitung, 3. 10. 1928

Gföhl. (Verdiente Ehrung) In der letzten Sitzung des Gemeinderates wurden die Herren Bergrat Dr. Max Gutmann, Besitzer der Herrschaft Jaidhof bei Gföhl, Medizinalrat Dr. Ferdinand Bader Gemeindearzt, Leopold Ring, Tierarzt und Otto Teltschik, Bezirksstraßenmeister, alle drei in Gföhl, zu Ehrenbürgern der schon in grauer Vorzeit so bedeutsamen Marktgemeinde Gföhl ernannt. In schlichter, jedoch würdiger Weise wurden den vier obgenannten Herren die Ehrendiplome überreicht. Es darf aber der Öffentlichkeit nicht vorenthalten bleiben, wie Gföhl seine Wackeren ehrt; und mit Recht. Herr Bergrat Gutmann hat schon zu Wiederholtenmalen seine Freundschaft der Gemeinde Gföhl zum Ausdruck  gebracht. Das Letztemal erst bei der Renovierung unserer schönen Pfarrkirche. Medizinalrat Bader, ein Tiroler, ist über dreißig Jahre Gemeindearzt und es werden viele in Gföhl, Jaidhof und näheren, wie weiteren Umgebung sein, welche es dankbar bezeugen, daß er auch in kalter Nacht wenn die Arztensglocke ertönte, ohne zu fragen wer ihn bezahlt, der kranken Person in gewohnter, heute noch bestaunenswerten Eile Trost und Hilfe brachte. Bezirksoberstraßenmeister Teltschik! Wer kennt ihn nicht im Bezirke Gföhl? Kein Uhrwerk pünktlicher als er. Für alle – sowie auch für jeden einzelnen da. Auch außer den Dienststunden, in der Wohnung weilend, war es sofort Dienst für ihn, einer Bitte oder auch nur einem Wunsche eines Mitmenschen, mit angeborener Genauigkeit und Pflichtbewußtsein seine ganze gewinnende Persönlichkeit zu Verfügung zu stellen. Seine Mitmenschen, Mitarbeiter und Vorgesetzte achten ihn. Dies erhellt am besten daraus, daß er ersucht wurde, seinen Pensionsantritt, welcher am 1. Juli l. J. erfolgen sollte, um zwei und nun um drei Monate zu verschieben. Und unser Poldl Ring? Von allen, als Onkel Tierarzt angesprochen. Wer kennt sie nicht die etwas „reifrauhe“ Schale mit goldenem Herzen? Für alle da, ob Bauer oder Zinsmann, zu jeder Zeit, in Regen, Sturm, Schneetreiben, den fetten Filz am Kopf; ob Tag, ob Nacht. Nicht einmal drei Tage Urlaub gönnte er sich. „Könnt` braucht werd`n!“ meinte er. „I moa, i kimm eh aus Gföhl nimma außi. No halt amol zum Rudi, aber noch recht lang, lang nit, gelt?“ Onkel Tierarzt schätzen nicht nur seine Freunde, Jagd- und Hegkameraden, sondern die ungezählten, welche seit dreißig Jahren auf Zusendung seiner Behandlungsrechnungen warten. Er ist nicht nur Tierarzt, sondern auch Seelenarzt; so Manchen hat er schon den schiefen Kopf auf gerade gesetzt. Sogar einen Wirt hat er kuriert; der ist jetzt in Maria-Taferl. Allerdings hat er auch Neider. Denn immer zusehen müssen, wie z. B. beim Prinz Kirtag oder sonst einer Unterhaltung unseren Onkel Tierarzt gerade immer die begehrtesten Mädchenlippen entgegen fliegen, ist auch hart. ... Man darf der Gemeindevertretung von Gföhl unter dem volksbeliebten Bürgermeister Karl Kippes nur Glück wünschen, daß sie die höchste Auszeichnung, welche sie zu verleihen hat, solch wackeren Herren zuerkennt, welche wirklich der Gemeinde zur Ehre gereichen. „Heil der Gemeinde Gföhl! Heil den neuernannten Ehrenbürgern“.            J.W.

Donauwacht, 8. 7. 1942

GFÖHL. Neuer Gemeindearzt. Gemeindearzt Dr. Marcel Yvon in Weitersfeld bei Horn wurde zum Gemeindearzt in Gföhl ernannt.
Dr. Wilhelm Kowarz übersiedelt als Arzt nach Gföhl. Ab 1. März 1943 ist Dr. Wilhelm Kowarz als praktischer Arzt und ab 14. März 1943 auch als provisorischer Gemeindearzt tätig. Am 1. Juli 1962 wird er in Nachfolge von Dr. Eugen Santol sen. zum definitiven Gemeindearzt ernannt. Ende 1972 meldet er seine Praxis ab und geht in Pension. Medizinalrat Dr. Wilhelm Kowarz wurde am 3. April 1907 in Wien geboren und promovierte an der Wiener Universität am 5. Februar 1936. Nach seiner Ausbildung am Wilhelminenspital in Wien und am Krankenhaus in Waidhofen a. d. Thaya ließ er sich am 28. Juli 1938 als praktischer Arzt in St. Leonhard am Hornerwald nieder. 1943 übersiedelt er nach Gföhl.

Kremser Zeitung. 18. 12. 1972

Ehrenring für Medizinalrat Dr. Kowarz
Gföhl.
– Am 15. Dezember wurde die letzte Gemeinderatssitzung im heurigen Jahr abgehalten. Bürgermeister Kugler teilte mit, daß mit Jahresende die Kläranlage in Betrieb genommen wird. GR Tiefenböck beantragte als Vertreter der sozialistischen Fraktion, die Gemeinde möge alles unternehmen, daß ein zweiter Arzt nach Gföhl kommt, da Medizinalrat Dr. Kowarz mit Jahresende in den Ruhestand tritt. ... Inzwischen waren Medizinalrat Dr. Kowarz und seine Gattin zu der Sitzung eingeholt worden, und Bgm. KR Kugler begrüßte sie herzlichst. Im Namen der Gemeinde überreichte er Dr. Kowarz als sichtbares Zeichen des Dankes den vom Gemeinderat einstimmig verliehenen Ehrenring der Marktgemeinde Gföhl. …

Land Zeitung, 16. 2. 1982

Medizinalrat Dr. Wilhelm Kowarz zum Gedenken
Gföhl.
Medizinalrat Dr. Wilhelm Kowarz ist am 6. Februar im 75. Lebensjahr von uns gegangen. Der Verstorbene war, bevor er 1943 nach Gföhl kam, einige Jahre in St. Leonhard/Hw. als Arzt tätig. In Gföhl wirkte er bis 1970 bzw. 1973 als Gemeindearzt. Im Jahre 1970 wurde ihm auch vom Bundespräsidenten der Berufstitel „Medizinalrat“ verliehen. ... für seine Tätigkeit als Gemeindearzt erhielt er 1972 den Ehrenring der Marktgemeinde Gföhl. ... Medizinalrat Dr. Wilhelm Kowarz wurde am Freitag, 12. Februar, in der Familiengruft im Gföhler Friedhof zur letzten Ruhe gebettet.

Kremser Zeitung. 10. 9. 1973

Zweiter Gemeindearzt
Gföhl. – Die neue Gemeindeärztin, Frau Dr. Christine Eisterer, wird mit 1.10.1973 in der Kühberggasse 12a ihre Ordination aufnehmen. Frau Dr. Eisterer war zuletzt im Krankenhaus Krems beschäftigt.
[Dr. Christine Eisterer, geborene Riedl, war die erste praktische Ärztin in Gföhl. Sie wurde am 11. Dezember 1937 in der CSSR geboren, studierte in Wien Medizin und promovierte am 21. November 1962. Nach ihrer praktischen Ausbildung an den Krankenhäusern in Horn und Salzburg bis 1968, ließ sie sich nach einer fünfjährigen Unterbrechung der ärztlichen Tätigkeit als praktische Ärztin am 1. Oktober 1973 in Gföhl nieder. Kurz darauf wurde sie zum provisorischen Gemeindearzt von Gföhl ernannt.]

Land Zeitung. 24. 1. 1974

Dr. Ch. Eisterer – Gemeindearzt
Gföhl – Der Gesundheitsausschuß der Sanitätsgemeinde Gföhl hat in seiner Sitzung am 17. Jänner Frau Dr. Christine Eisterer, die seit Oktober 1973 in Gföhl tätig ist, zum Gemeindearzt ernannt. Frau Dr. Eisterer ist nun neben Dr. Santol der zweite Gemeindearzt der Sanitätsgemeinde Gföhl.

Kremser Zeitung. 6. 3. 1978

Dr. Eisterer geht
Gföhl.
Mit Ende Februar 1978 hat Gemeindearzt Dr. Christine Eisterer ihre Ordination Gföhl, Hauptplatz 3/3, geschlossen. Für ihre aufopfernde Tätigkeit wird ihr im Namen der vielen Patienten gedankt, die sie seit 1973 in Gföhl behandelt hat. …

Kremser Zeitung. 17. 4. 1978

Neuer Gemeindearzt
Gföhl.
Mit Anfang April ist an Stelle der aus dem Dienstverhältnis ausgeschiedenen Gemeindeärztin Dr. Eisterer ein neuer Arzt in Gföhl tätig. Es ist dies Doktor Peter Burger, der auch zum Gemeindearzt ernannt wurde.
Arzthaus in Betrieb
Gföhl. Durch die Inbetriebnahme des Arzthauses der Gemeinde auf dem ehemaligen Areal Edhofer, Hauptplatz 3/3, ist es den Arztbesuchern nunmehr auch möglich, einen Besuch beim Gemeindearzt (Dr. Burger) mit dem Besuch beim Zahnarzt (Ehepaar Dr. Walter Tilscher und Dr. Friederike Tilscher), da beide Ordinationen im Arzthaus untergebracht sind, zu kombinieren. Während Dr. Burger seit anfangs April tätig ist, betreibt das Ehepaar Tilscher je eine Zahnarztpraxis bereits seit Mai 1977...

Land Zeitung. 22. 6. 1978

Änderung in der Ordinationszeit
Gföhl
– Wie Gemeindearzt Dr. Eugen Santol kürzlich dem Gemeindeamt berichtete, wird er ab 1. Juli an Samstagen keine Ordination mehr durchführen.
Die übrigen Ordinationszeiten bleiben, wie angeführt, aufrecht: Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag, von 8 – 10.30 Uhr und von 15 – 16.30 Uhr, Mittwoch freier Tag.
Die Ordination in Ober-Meisling wird wie bisher am Dienstag und Freitag von 14 – 15 Uhr durchgeführt werden.

Die Neue, 40/1987

[Inserat]
Anläßlich meiner Pensionierung möchte ich mich bei meinen zahlreichen treuen Patienten für das entgegengebrachte Vertrauen herzlich bedanken.
Dr. Eugen Santol
Gföhl, im September 1987

Die Neue, 12. 1. 1988

Festsitzung des Gföhler Gemeinderates:
Ehrenring für Dr. Eugen Santol

GFÖHL. Zu einer Festsitzung trat am 29. Dezember der Gemeinderat zusammen um den langjährigen Gemeindearzt Dr. Eugen Santol zu ehren. Bürgermeister Fassler überreichte über einstimmigen Beschluß des Gemeinderates Dr. Santol den ihm verliehenen Ehrenring der Marktgemeinde. Dr. Santol zitierte in seiner Dankrede den schon zur Legende gewordenen Satz: „Frau Doktor, schicken`s den Santol ...“ Bgm. Fassler erwähnte in seiner Begrüßung, Gföhl sei mit Ehrenringen immer sparsam umgegangen, Dr. Santol sei ein würdiger und verdienter Träger. ... Dr. Santol wurde am 10. August 1925 in Wien geboren. Seine Mittelschulzeit absolvierte er in Salzburg. Von 1943 bis 1945 war er noch Kriegsteilnehmer, nach einjähriger Gefangenschaft gelang ihm die Flucht in die Heimat. Hier begann er im Herbst 1946 in Wien das Medizinstudium, das er im Mai 1952 mit der Promotion zum Doktor der gesamten Heilkunde abschloß. Anschließend war er im Krankenhaus St. Pölten und fünf Jahre als Assistenzarzt im Krankenhaus Krems tätig. Am 1. Juli 1962 übernahm er die Gemeindearztstelle in Gföhl, wo vor ihm schon jahrzehntelang sein Vater als Arzt erfolgreich wirkte. Am 30. September 1987 ging Dr. Santol in den wohlverdienten Ruhestand. Die Verdienste des Dr. Eugen Santol erstrecken sich nicht nur auf seine langjährige ärztliche Tätigkeit. So wirkte er jahrelang als Sänger und Musiker beim Kirchenchor mit, war zehn Jahre Obmann des Elternvereines der Volks- und Hauptschule und acht Jahre Präsident des Gföhler Tennisklubs. Auch auf zahlreichen künstlerischen Ebenen war und ist Dr. Santol tätig. Musikalisches Können ist eines seiner vielen Talente. ... Seit 11. Juni 1955 ist Dr. Santol mit Anna, geborene Huber verheiratet, die ihm in seinem Wirken eine wertvolle Unterstützung war und ist. Seine Gattin schenkte ihm vier Kinder.

NÖN 30/1988

Dr. Dietmar Gamper offiziell Gemeindearzt
Gföhl. – Dr. Dietmar Gamper ist seit kurzem auch offiziell neuer Gföhler Gemeindearzt. Er folgt damit dem in den Ruhestand getretenen Dr. Eugen Santol und ist neben Dr. Peter Burger der zweite Gemeindearzt im Sanitätssprengel (Gemeinden Gföhl und Jaidhof).
Dr. Gamper hat seine Ordination in der Kirchengasse 3 in Gföhl eingerichtet (ehemalige Bäckerei Pulker) und ist bereits fleißig tätig. ...

NÖN 14/1994

Dr. Dangl als neuer Facharzt
Gföhl
Die Stadt Gföhl erhält einen neuen Facharzt. Mit 2. Mai wird Dr. Helmut Dangl, Oberarzt im Krankenhaus Zwettl, im Gebäude der Raika, Kirchengasse 2, eine Ordination für Frauenheilkunde und Geburtshilfe eröffnen. Dr. Dangl, Jahrgang 1957, ist verheiratet und Vater eines Sohnes. Nach der Matura in Krems studierte er in Wien Medizin und promovierte 1986. Anschließend folgte die Turnus- und Facharztausbildung in Zwettl, wo er auch weiterhin auf der Gynäkologie- und Geburtenabteilung tätig sein wird.

NÖN 7/1998

Dr. Klaus Thenner Facharzt
Gföhl.
Dr. Klaus Thenner, jüngster Sproß von Dir. Alfred und Anna Thenner, beginnt ab März in Gföhl mit seiner Praxis als Facharzt für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie. ... Der junge Facharzt wird neben seiner Praxistätigkeit weiterhin als Oberarzt im Krankenhaus Zwettl tätig sein.

NÖN, 24/2008

ABSCHIED / Nach dreißig Dienstjahren geht Dr. Peter Burger in Pension
Dr. Peter Burger geht in Pension
Gföhl/ Mit 1. Juli 2008 wird Gemeindearzt Dr. Peter Burger in den wohlverdienten Ruhestand treten und damit seine dreißigjährige erfolgreiche Tätigkeit in Gföhl beenden.
Dr. Burger wirkte seit 1. April 1978 als Allgemeinmediziner und Gemeindearzt sowie als Feuerwehrarzt. Am Freitag, 6. Juni, öffnete er zum letzten Mal seine Ordination; von 9. bis 30. Juni ist er auf Urlaub. ...
Die frei werdende Arztstelle wurde von der Ärztekammer neu ausgeschrieben, eine Entscheidung über die Nachfolge soll Mitte Juni fallen.

NÖN, 26/2008

NACHFOLGE / Dr. Alexandra Holzmann-Masin übernimmt die Ordination von Dr. Burger.
Praxis wieder besetzt
Gföhl / Ab 1. Juli ist die Ordination in der Sparkassenstraße wieder besetzt: Dr. Alexandra Holzmann-Masin tritt die Nachfolge von Gemeindearzt Dr. Peter Burger an, der Ende Juni in den Ruhestand getreten ist.
Die 37-jährige praktische Ärztin bittet höflichst vor dem Arztbesuch um telefonische Terminvereinbarung unter 02716/6508, um den Patienten längere Wartezeiten zu ersparen.
Ordinationszeiten: Montag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag, 7.30 bis 12 Uhr; Donnerstag auch von 17 bis 19 Uhr (Dienstag geschlossen). ALLE KASSEN.

NÖN 9/2009

ERÖFFNUNG / Dr. Christian Geyer eröffnet in Gföhl eine Ordination für Orthopädie.
Neuer Facharzt in Gföhl
Gföhl / Dr. Christian Geyer, seit mehr als 20 Jahren als Oberarzt am Landesklinikum Krems und als niedergelassener Orthopäde in Krems tätig, eröffnet im März eine Zweitordination in Gföhl, Sparkassenstraße 3 (früher Hauptplatz 3) [Arzthaus] ...
Gföhl. Ordinationseröffnung. Mit 10. Mai 2010 eröffnen in Gföhl, Kirchengasse 2, Dr. Rainer Pruscha, Facharzt für Chirurgie und Isabella Pruscha, Wundzentrum Waldviertel, eine Ordination.

Treffpunkt.Gföhl.2011

Akupunktur und Lasertherapie
Seit September 2011 bietet Dr. Astrid Beron-Hagmann in der Ordination des Gföhler Gemeindearztes Dr. Dietmar Gamper Akupunktur und Lasertherapie an. Die Akupunktur stellt eine Regulationstherapie dar, die vor allem bei funktionellen Beschwerden und Schmerzen hilft und einen Energieausgleich herbeiführt.
Die Ausbildung absolvierte Dr. Beron-Hagmann nach dem Medizinstudium bei der österreichischen Gesellschaft für Akupunktur. Seit Beginn ihrer ärztlichen Tätigkeit im Kremser Landesklinikum ist sie auch Teil des dortigen Teams der Akupunkturambulanz.
In ihrer Ordination werden auch Vorsorgeuntersuchungen der Sozialversicherung angeboten.
20. 1. 2011
Ordinationseröffnung durch Dr. Helmut Oberlerchner im Ärztezentrum Kirchengasse 2

NÖN 48/2012

Gföhl erhält Augenarzt
Neuer Facharzt / Mit Jänner 2013 eröffnet Dr. Gerhard Achtsnit eine Ordination in Gföhl.
Gföhl / Oberarzt Dr. Gerhard Achtsnit, Facharzt für Augenheilkunde und Optometrie, eröffnet am 2. Jänner 2013 in Gföhl, Hauptplatz 7 (früheres Sparkassengebäude), eine Kassenordination (alle Kassen).
Neben seiner Tätigkeit in Gföhl bleibt Dr. Achtsnit weiterhin an der Augenabteilung in Horn als Oberarzt tätig.
Dr. Gerhard Achtsnit wurde am 18.7.1966 in Krems als Sohn von Stefanie, geborene Lehner (Gemischtwarenhändlerin), und Hermann Achtsnit, Kanzleidirektor im BM für Landesverteidigung, geboren. Er verbrachte seine Kindheit in Brunn im Felde und Haitzendorf. Verheiratet mit Michaela, der Ehe entstammen die Kinder Michael, Melanie, Emma und Clara.
Nach dem Besuch der Volksschule in Haitzendorf ud Ablegung der Reifeprüfung am Bundesrealgymnasium Krems studierte er an der Universität Wien Medizin und promovierte zum Doktor med. univ.
Er trat anschließend als Turnusarzt am Landesklinikum Waldviertel / Horn ein. Während seiner Ausbildung zum Augenfacharzt besuchte Dr. Achtsnit regelmäßig Fortbildungsveranstaltungen und legte schließlich die Facharztprüfung für Augenheilkunde und Optometrie ab.
Dr. Achtnit arbeitet als Fach- und Oberarzt an der Augenabteilung des Landesklinikums Waldviertel / Horn.
Dr. Alexandra Elisabeth Holzmann-Masin
Ausbildung:
Geb 27. 4. 1971 in Wien
Volksschule Hofzeile Wien
Gymnasium BORG Krems
Studium der Humanmedizin in Wien
Turnusarzt in Melk und Krems
Dauersekundararzt an der Abteilung für Kinderheilkunde
Behandelnder Arzt im physikalischen Zentrum Prager, Krems
Seit 06/2008 Hausarzt in Gföhl
Weitere Ausbildungen:
ÖAK Fortbildungsdiplom
Notarztdiplom
Ausbildung in Hypnose

Treff.Punkt.Gföhl 1/2014

Univ. Doz. Dr. Gerhard Kronik, Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie
Praxiseröffnung Ende Februar 2014 in den Räumen von Dr. Alexandra Holzmann-Masin, Sparkassenstraße 3.
Doz. Dr. Kronik war 27 Jahre Leiter der Internen Abteilung des Krankenhauses Krems, davon 17 Jahre lang auch ärztlicher Leiter des Krankenhauses. Er ist in dieser Funktion seit Dezember 2013 in Pension.
OA Dr. Philipp Holzmann, Facharzt für Orthopädie und orthopädische Chirurgie
Praxiseröffnung Ende Februar 2014 in den Räumen von Dr. Alexandra Holzmann-Masin, Sparkassenstraße
Dr. Holzmann absolvierte seine Ausbildung zum Facharzt am Landesklinikum Krems, wo er auch als Oberarzt seit Jänner 2014 tätig ist. Seine weiteren Qualifikationen sind: Arzt für Allgemeinmedizin, Notarzt, ÖAK Sportarzt- und Fortbildungsdiplom.
Dr. med. Wolfgang A. Schuhmayer
Großmotten 42; Brigindo-Therapiehof
Leiter des „Österreichischen Instituts für Tiergestützte Therapie“ - Austrian Institute for Animal Assisted Therapy & Research (AIAATR)
Geboren am 10. 10. 1958, verheiratet mit Mag. Susanne Schuhmayer
Nach der Matura Ausbildung und Tätigkeit als Journalist
Studium der Medizin an der MedUniWien
Während des Studiums 3,5 Jahre Krankenpflege an Erstversorgungs- und Intensiveinrichtungen
Bis heute nationale und internationale Tätigkeit als Medizin- und Gesundheitsjournalist
Notarztausbildung beim Österr. Bundesheer und Gastdozent an der MILAK Wr. Neustadt
Assistenzarzt in einer Lehrpraxis
Wechsel in die Pharmaindustrie mit nationalen und internationalen Marketingaufgaben
Gründung eines Beratungsunternehmens für Kommunikation zu Gesundheitsthemen
2011 erste internationale wissenschaftliche Publikation zum ADHS
Ausbildung am WIFI NÖ „Personal Coach im tierassistierten Setting“
Gründung des AIAATR
Seit 1. 7. 2012 Therapiepraxis am Brigindohof nördlich von Krems, Großmotten 42
Vorstandsmitglied der Österreichischen Gesellschaft für Phytotherapie
Erstautor des Buches „Kindern helfen ohne Medikamente“
Laufend wissenschaftliche Publikationen zur Effizienz der medizinisch orientierten tiergestützten Therapie bei psychischen Überlastungsstörungen als nicht-medikamentösen Behandlungsweg
Therapie von psychischen Überlastungsstörungen und deren Vorstufen bei Kindern und Erwachsenen sowie Medical Coaching

Hebammen

Amtsblatt 3/November 2004

Die Stadt Gföhl hat wieder eine Hebamme. Seit kurzem wohnt Hebamme Brigitte Theierling in Gföhl. Jetzt hat sie in den Räumen der ehemaligen Bezirksbauernkammer auch eine Ordination eröffnet.
Brigitte Theierling ist 1958 geboren. ... Seit 1996 ist sie zusätzlich zu ihrer Arbeit im Krankenhaus Zwettl als frei praktizierende Hebamme tätig. ...

Elisabeth Schwarz-Blamauer
Geboren am 17.1.1980, Kindergarten, Volks- und Hauptschule in Gföhl, 1 Jahr Fachschule Edelhof, danach HLW Krems mit Matura im Jahr 2000, 2001 bis 2004 Ausbildung an der Hebammenakademie Wien in der Ignaz-Semmelweis-Frauenklinik, tätig in den Krankenhäusern Tulln und Krems, seit 2005 zusätzlich freiberuflich tätig und seit 2011 ausschließlich freiberuflich tätig, seit September 2011 Hebammenpraxis in Gföhl; verheiratet, 2 Söhne
Karin Pulker
Geboren am 8.7.1970. Nach der Matura Absolvierung der Ausbildung zur Hebamme in der Frauenklinik Semmelweiß (1990 - 1992). Anschließend, von 1992 - 1994 in St. Pölten, 1994 - 1997 in Korneuburg und seit 2007 in Zwettl im Krankenhaus tätig. Seit September 2012 führt Karin Pulker gemeinsam mit Elisabeth Schwarz-Blamauer eine Hebammenpraxis in Gföhl.

Land Zeitung. 30. 8. 1951

Gföhl. Ehrendes Begräbnis für Frau Lehner. Am Donnerstag, den 16. August verstarb hier die Hebamme Mathilde Lehner nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden. …

Land Zeitung. 6. 9. 1951

Gföhl. Frau Lehner zum Gedenken!
Frau Lehner wurde vor 74 Jahren in der Gmünder Gegend als älteste von 18 Kindern des Oberförsters Weber geboren. Mit 14 Jahren entschloß sie sich, Pflegeschwester zu werden. Nach einem späteren mißlungenen kurzen Eheglück mit einem Industriellen ging sie als Krankenschwester nach Aegypten. Von dort wurde sie an das Krankenbett ihres einstigen Ehegatten zurückgerufen, den sie aufopfernd bis zu seinem Ableben pflegte, worauf sie in der Wiener Kinderklinik unter dem berühmten Professor Bürke arbeitete. In dieser Zeit ging sie auch als Privatpflegerin in das einstige Kaiserhaus und zu hohen ungarischen Magnaten. Während des ganzen ersten Weltkrieges stand sie als Armeeschwester an der russischen Front und ergriff nach Kriegsende den Beruf einer Hebamme. Am 14. Feber 1920 ehelichte sie den Schneidermeister Josef Lehner in Gföhl und wurde mitten aus der Brautnacht heraus zu ihrer ersten Geburt in Gföhl gerufen. Im Laufe ihrer Gföhler beruflichen Tätigkeit hat sie über 3000 Menschenkindern zum Eintritt in das Leben verholfen. Im hohen Alter von 72 Jahren unterzog sie sich auf der Wiener Semmelweisklinik einer beruflichen Nachtragsprüfung mit Vorzug. Stets pflichtgetreu stand sie selbst auf, wenn sie krank war, um ihre Wöchnerinnen zu betreuen.

Kremser Zeitung. 21. 1. 1954

(Neue Hebamme.) Frau Franziska Neumayer, die, ausgerüstet mit den modernsten Berufskenntnissen, vor einiger Zeit als zweite Hebamme nach Gföhl gekommen ist und im Hause Nr. 171 [Werkgasse 4] wohnt, hat sich durch ihr gutes fachliches Können bereits einen sehr guten Ruf bei der Bevölkerung erworben.

Land Zeitung, 10. 3. 1966

Gföhl. Todesfall. Frau Josefine Gföhler, Kühberggasse, verschied unerwartet am 1. März, im hohen Alter von 87 Jahren. Die Verstorbene war viele Jahre, so auch in der schweren Nachkriegszeit in Gföhl und in der Umgebung als Hebamme tätig. ...

Land Zeitung. 8. 1. 1953

Neuer Arzt in Ober-Meisling
Der praktische Arzt Dr. Ernst Swoboda eröffnet am 15. Jänner seine Praxis in Ober-Meisling Nr. 19. Dr. Swoboda ist seit dem Jahre 1942 Arzt, mußte aber dann seine Tätigkeit einstellen und zur Wehrmacht einrücken. Aus der Kriegsgefangenschaft im Jahre 1949 heimgekehrt, fand Dr. Swoboda eine Anstellung im Krankenhaus Eggenburg, wo er bis vor kurzem Dienst versah. Dr. Swoboda konnte seines freundlichen und hilfsbereiten Wesens wegen viele Freunde gewinnen und nur ungern sah man ihn scheiden. ...

Unsere Website verwendet Cookies. Mit der Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden. Mehr Infos